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Bochumer und Kölner Forschende entwickeln System zum Schutz vor passiven Lauschangriffen

Bochum (idr). Smarte Geräte und drahtlose Kommunikation erleichtern den Alltag, sind aber auch anfällig für passive Lauschangriffe. Ein neuartiges System soll Nutzer in den eigenen vier Wänden schützen. Forschende des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre, des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Hochschule Köln haben es entwickelt.

 

Das Verfahren basiert auf der Technologie intelligenter reflektierender Oberflächen. Sie ermöglichen es, hochfrequente Funksignale dynamisch zu manipulieren. "IRShield" nutzt einen speziell entwickelten Algorithmus, der eine zufällige Konfiguration der intelligenten reflektierenden Oberflächen erzeugt, also die reflektierenden Elemente zufällig ausrichtet. Das verschleiert die drahtlosen Kanäle so, dass Angreifer keine Informationen über Bewegungen im Raum mehr aus dem Signal auslesen können. Die Lokalisierung des Signals ermöglicht das Abhören. Dieser Ansatz zum Schutz vor digitalen Lauschern ist weltweit bisher einmalig.

Pressekontakt: Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre, Paul Staat, E-Mail: paul.staat@mpi-sp.org

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