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Neues Kompetenzzentrum soll Künstliche Intelligenz bedarfsgerecht entwickeln

Bochum/Metropole Ruhr (idr). In Bochum entsteht ein Kompetenzzentrum zur bedarfsgerechten Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI). Das Zentrum ist Teil eines Verbundprojekts mit Partnern aus Wissenschaft, Industrie und Transfer. Das Bundesforschungsministerium fördert das "Kompetenzzentrum HUMAINE – Transfer-Hub der Metropole Ruhr für die humanzentrierte Arbeit mit KI" mit rund acht Millionen Euro für zunächst vier Jahre. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert das Vorhaben, beteiligt sind u.a. die Universität Duisburg-Essen und die Bochumer Hochschule für Gesundheit sowie das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, die Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH (Witten) und ruhrHUB (Essen).

 

Im Kern geht es darum, Methoden zu entwickeln, mit denen die KI-Entwicklung konkret an den Fähigkeiten und Bedarfen der Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet werden kann. Zudem soll mehr Akzeptanz für KI geschaffen werden. Die Partner wollen Künstliche Intelligenz nutzen, um Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen zu verbessern.

 

In verschiedenen Anwendungsszenarien entwickeln KI-Spezialisten mit Praktikern maßgeschneiderte Lösungen für konkrete Fälle. In einem geht es z.B. darum, Läsionen im Gehirn, die relevant für die Epilepsie-Therapie sind, anhand von bildgebenden Verfahren computergestützt zu detektieren. Ein anderes überprüft, ob Künstliche Intelligenz beim Beurteilen von Kfz-Schäden für die Erstellung von Schadensgutachten helfen kann.

 

Nach der Projektlaufzeit soll die Arbeit verstetigt werden. Das Kompetenzzentrum auf dem Gründer- und Technologiecampus Mark 51°7 soll dann Unternehmen und auch Arbeitnehmervertretungen in der Ruhrregion dauerhaft eine Anlaufstelle bieten.

 

Infos unter idw-online.de/de/news766140

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Institut für Arbeitswissenschaft, Prof. Dr. Uta Wilkens, Telefon: 0234/32-27876, E-Mail: uta.wilkens@rub.de

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