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Wissenschaftler wollen Android-Entsperrmuster sicherer machen

Bochum (idr). Auf Android-Geräten können Nutzer das Display durch die Eingabe eines Musters entsperren. Empfohlen werden Sperrlisten für besonders beliebte und somit am leichtesten zu erratende Muster. Wie sich solche Sperrlisten auf die Sicherheit auswirken, haben Wissenschaftler des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit Kollegen in den USA untersucht.

 

Getestet wurden fünf unterschiedlich umfangreiche Sperrlisten. Die kürzeste enthielt die zwölf beliebtesten Muster, die längste 581 Möglichkeiten. Das Ergebnis: Die Sicherheit steigt selbst bei der kürzesten Sperrliste. Ohne Liste lag die Erfolgschance, das Muster eines gestohlenen Handys zu erraten, nach 30 Versuchen bei 23,7 Prozent. Mit der längsten Sperrliste bei 2,3 Prozent. Die empfohlene Liste mit 100 gesperrten Mustern reduzierte die Erfolgschancen auf etwa 7,5 Prozent.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit, Philipp Markert, Telefon: 0234/32-28669,

E-Mail: philipp.markert@rub.de

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