Pressemitteilung

Touristik Eisenbahn Ruhrgebiet

Land NRW unterstützt RVR mit 1,2 Millionen Euro bei der Beseitigung der Hochwasserschäden

Das Hochwasser der Ruhr im Juli 2021 hat große Schäden an den Gleisanlagen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) verursacht, die für den Eisenbahntourismus im Ruhrgebiet genutzt werden. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen gab jetzt grünes Licht, den RVR und seine 100-prozentige Tochter, die Touristik Eisenbahn Ruhrgebiet GmbH, bei der Beseitigung der Schäden finanziell zu unterstützen.

Der parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Josef Hovenjürgen, übergab am Dienstag, 13. Dezember, Markus Schlüter, dem stellvertretenden Regionaldirektor des RVR, einen Förderbescheid über 1,2 Millionen Euro.

Staatssekretär Josef Hovenjürgen: „Der Wiederaufbau schreitet in den betroffenen Gebieten des Ruhrgebiets voran. Mit der Sanierung der Gleisanlagen nach Flut in Herbede machen wir heute einen richtig großen Schritt. Rund 1,2 Millionen stehen bereit. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf.“

Markus Schlüter betont: „Die Sanierung sichert den dauerhaften Weiterbetrieb des Güterverkehrs zwischen Bochum und Hagen und gleichzeitig  den Eisenbahntourismus im Ruhrgebiet. Mit historischen Zügen wollen wir Besucherinnen und Besuchern ein unvergessliches Erlebnis bieten, bei dem sie die Sehenswürdigkeiten unserer Region bequem entdecken können.“

Schienen, Holz- und Betonschwellen sowie das Schotterbett der Streckenabschnitte in Hattingen und Wegern waren aufgrund des Hochwassers der Ruhr tagelang überspült und durchfeuchtet. Die Ruhr und der Eisenbahnabschnitt verlaufen fast parallel durch das Ruhrtal, teilweise im Abstand von nur wenigen Metern.           
Ein gefahrloser Eisenbahnbetrieb konnte nach Rückgang des Hochwassers auf der Ruhrtalbahn nicht mehr stattfinden. Neben den Touristikzügen läuft hauptsächlich Schienengüterverkehr (etwa 350.000 Tonnen im Jahr) über die Eisenbahnstrecke. Deshalb mussten die betroffenen Streckenabschnitte zunächst provisorisch Instand gesetzt werden. Für einen dauerhaften Weiterbetrieb der Strecke ist jedoch eine umfassende Sanierung nötig.

Die betroffenen Streckenabschnitte werden maschinell von Sedimentstoffen gereinigt. Neuschotter muss teilweise eingebaut werden. Randwege, Bahnseitengräben und Böschungen werden wiederhergestellt.

Der RVR ist Eigentümer dieses etwa 17 Kilometer langen Schienennetzes zwischen Hattingen und Wengern, das von der Touristik Eisenbahn Ruhrgebiet GmbH unterhalten wird. Der Abschnitt ist mit anschließenden Strecken der Deutschen Bahn eine wichtige Verbindung vom Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen bis zum Hauptbahnhof Hagen.

Weitere Infos:
Touristik Eisenbahn Ruhrgebiet

Pressekontakt

Jens Hapke

Regionalverband Ruhr
Teamleiter Medien & Internet
Pressesprecher

hapke@rvr.ruhr
+49 201 2069-495

Barbara Klask

Regionalverband Ruhr
Pressesprecherin

klask@rvr.ruhr
+49 201 2069-201

Kontaktbox(en)

Constanze Link

Referat Strategische Kommunikation
Assistenz

link@rvr.ruhr
+49 201 2069-283