Mobilitätskonferenz.RUHR
MOKO 2025: „Die Region macht den Unterschied! – raumdifferenzierte Mobilität im Ruhrgebiet“
Das Ruhrgebiet ist eine Region der Vielfalt und der räumlichen Unterschiede. Die MOKO 2025 rückt die unterschiedlichen Mobilitätsbedarfe verschiedener Teilräume des Ruhrgebiets in den Fokus. Gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Verbänden, Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung soll mit Blick auf die Entwicklungen seit der letzten MOKO über die Themenschwerpunkte ÖPNV, Radverkehr, Tourismus, Wirtschaftsverkehr, Verkehrsmodellierung und mobilitätsorientierte Siedlungsentwicklung diskutiert werden – mit dem Ziel, Bausteine für eine zukunftsorientierte, nachhaltige und integrierte Mobilität im Ruhrgebiet weiterzuentwickeln.
Die Konferenz findet am 11. Dezember 2025 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Saalbau und Haus Witten statt. Die MOKO, die der Regionalverband Ruhr unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW organisiert, hat sich in den letzten Jahren als zentrale Fach- und Netzwerkveranstaltung für Mobilitätsthemen im Ruhrgebiet etabliert.
Ein Highlight stellt diesmal der Mobilitätspreis.RUHR dar, der im Rahmen der MOKO 2025 erstmals verliehen wird. Gesucht werden innovative und zukunftsweisende Mobilitätsprojekte oder -konzepte aus dem Ruhrgebiet, die einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in der Region leisten. Nähere Informationen finden Sie weiter unten.
Gut zu wissen
Regionale und kommunale Akteure und Akteurinnen aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Institutionen und Wissenschaft diskutieren bei der Mobilitätskonferenz.RUHR über eine nachhaltige Mobilität der Zukunft.
Bereits viermal hat der Regionalverband Ruhr zusammen mit anderen Akteuren zu der Konferenz eingeladen - 2017 nach Essen, 2019 nach Dortmund, 2021 nach Gelsenkirchen und 2023 nach Mülheim an der Ruhr.
Schirmherrschaft:
grau
Ein Projekt von:
Mobilitätspreis.RUHR 2025
Wir suchen Ihr Projekt aus dem Ruhrgebiet!
Mobilität ist vor dem Hintergrund der immer bedeutsamer werdenden Nachhaltigkeitsdebatte von immenser Relevanz, da sie uns alle betrifft. Wir sind in unserem Alltag hier im Ruhrgebiet auf sie angewiesen – in der Freizeit, im Beruf oder auch in der Wirtschaft. Doch wie lässt sich unsere Mobilität in Zukunft nachhaltiger und ressourceneffizienter gestalten, um einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu leisten?
Der Auslobungstext inkl. Hinweisen zu Bewerbungsunterlagen und -kriterien als PDF:
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Die Teilnahmebedingungen als PDF:
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Im Ruhrgebiet, dem größten Ballungsgebiet Deutschlands, leben 5,1 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen in 53 Städten. Viele Menschen also, die gemeinsam etwas bewirken können – auch im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Hier besteht enormer Handlungsbedarf, wie die bundesweite Datenerhebung „Mobilität in Deutschland“ aus dem Jahr 2023 verdeutlicht. Denn der Modal Split, also die Verteilung aller Wege auf die Verkehrsmittel, zeigt: 59 Prozent der insgesamt rund 4.500 befragten Haushalte im Ruhrgebiet bewegen sich im motorisierten Individualverkehr (MIV) fort, 7 Prozent im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), 9 Prozent mit dem Fahrrad und 25 Prozent zu Fuß. Im Vergleich zu 2017 zeigt sich damit keine Trendwende zu mehr nachhaltiger Mobilität. Es gilt deshalb umso mehr, nachhaltige und innovative Mobilitätsformen attraktiver zu gestalten und verstärkt zu fördern.
Für einen derartigen Wandel im Mobilitätsverhalten und der Mobilitätskultur sowie die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele auf Bundes- und Landesebene hat der Regionalverband Ruhr (RVR) bereits eine Vielzahl an Projekten in Kooperation mit lokalen Akteur:innen angestoßen und durchgeführt. Um aber auch anderen Mobilitätsprojekten und -konzepten einen Rahmen zu bieten und innovatives Engagement im Ruhrgebiet zu fördern, lobt der RVR nun erstmalig den „Mobilitätspreis.RUHR“ aus. Die Bühne bietet die Mobilitätskonferenz.RUHR, die im Dezember 2025 bereits zum fünften Mal stattfindet und die Diskussion zu aktuellen Mobilitätsthemen im Ruhrgebiet ermöglicht. Mit dem „Mobilitätspreis.RUHR“ möchte der RVR insbesondere:
- innovative Mobilitätsprojekte und -konzepte aus dem Ruhrgebiet sichtbar machen
- neue Mobilitätsformen hervorbringen,
- Kreativität, Innovation und Engagement würdigen,
- neue Arten der Organisation und Zusammenarbeit fördern,
- Bewusstsein für nachhaltige Mobilität im Ruhrgebiet schaffen und somit
- motivieren, sich ebenfalls zu engagieren.
Bewerbungsfrist:
Die Bewerbungsphase endet am 30.09.2025. Bewerbungen, die danach eingehen, werden nicht mehr berücksichtigt.
Bewerbungsvoraussetzungen:
- Projekte/Konzepte mit regionalem Bezug
- Nachvollziehbarer Bezug zum Themenbereich „nachhaltige Mobilität“ sowie zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (UN)
- Aktualität des Konzeptes/Projektes
Bewerben können sich alle, die mit innovativen und zukunftsweisenden Projekten oder Konzepten aus dem Ruhrgebiet einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in der Region leisten möchten – ob Einzelpersonen, Gruppen, Institutionen, Unternehmen, Vereine, Schüler und Schülerinnen oder Studierende. Ausgeschlossen sind Mitarbeitende des Regionalverbandes Ruhr und dessen Tochtergesellschaften sowie Mitarbeitende und Fachbereichsangehörige der Jurymitglieder.
Über die Preisträger:innen und das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro entscheidet eine Jury, die sich aus Kooperationspartnern der Mobilitätskonferenz.RUHR 2025 sowie der Wissenschaft und RVR-Politik zusammensetzt.
Das sind die Jurymitglieder des Mobilitätspreis.RUHR 2025
Juryvorsitz
Univ.-Prof. Dr. Dirk Wittowsky
Professor für Mobilitäts- und Stadtplanung an der Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. habil. Heike Köckler
Professorin für Sozialraum und Gesundheit am Gesundheitscampus der Hochschule Bochum
Dr. Klaus Reuter
Geschäftsführender Vorstand der LAG 21 NRW und Leitung mehrerer Modell- und Forschungsprojekte, die zur Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung auf kommunaler Ebene beitragen
Ulrich Syberg
Vorsitzender des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung der Stadt Herne, Sprecher der SPD im Ausschuss für Mobilität im Ruhrparlament
© Dirk Michael Deckbar
Rückblick Mobilitätskonferenz 2023
Unterwegs zur in sich vernetzten Metropole Ruhr!
Unter diesem Motto trafen sich am 29. November 2023 rund 250 Fachleute aus Politik, Verbänden, Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung zur vierten Mobilitätskonferenz Metropole Ruhr in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Veranstalter war der RVR.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass die Metropole Ruhr vor großen Herausforderungen stehe, wenn sie die Verkehrswende schaffen will. Aufgrund ihrer Raumstruktur sind maßgeschneiderte Lösungen notwendig. Die bessere Vernetzung aller Verkehrträger spielt dabei eine entscheidende Rolle. Kontrovers wurde über schnellere Umsetzbarkeit, Finanzierung, Priorisierung und Reform bestehender Strukturen diskutiert. Die Keynote kam aus dem NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. NRW-Minister Oliver Krischer betonte in einer Video-Botschaft, dass Vernetzung das richtige Signal aus der Region für mehr klimagerechten Verkehr sei und das Land NRW bei der Umsetzung an der Seite des Ruhrgebiets stehe.
Rückblick Mobilitätskonferenz 2021
Gemeinsam Impulse setzen
Im Fokus der Mobilitätskonferenz Ruhr am 30. September 2021 stand der Dialog über eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität in der Metropole Ruhr.
Die Konferenz hatte das Ziel, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren aus Politik, Verwaltung, Unternehmen und Fachleuten mit Hilfe von Best Practice-Beispielen zu definieren, wie eine zukunftsorientierte, nachhaltige, integrierte Mobilität in der Metropole Ruhr ausgestaltet werden kann.
Unter dem Slogan #moko2021 werden die Bündnispartner die Bedeutung einer funktionierenden, zukunftsorientierten Mobilität stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern und Modellprojekte für die Mobilitätswende in der Region anstoßen.
Video - Dokumentation
Präsentationen
Vortrag Hilmar von Lojewski, 2021. (2 MB) Hilmar von Lojewski, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr: Vom Wissen zum Tun - Bausteine für eine Mobilitätswende in Städten und Regionen.2 MB
Vortrag Weert Canzler, 2021. (1 MB) Dr. phil. habil. Weert Canzler: Was bedeuten weniger Autos in der Stadt?1 MB
Vortrag Dirk Günnewig, 2021. (996 KB) Dr. Dirk Günnewig, Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: Zukunft der Mobilität: Chancen & Herausforderungen für Nordrhein-Westfalen.996 KB
Programm, 2021. (4 MB) Mobilitätskonferenz Metropole Ruhr 2021 - Gemeinsam Impulse setzen.4 MB
Rückblick Mobilitätskonferenz 2019
Rückblick Mobilitätskonferenz 2019
Das war die #MoKo19 am 3. April 2019 in der Dortmunder DASA.
Rückblick 2019
2. Mobilitätskonferenz Ruhr - die MoKo RUHR 2019 - fand am 3. April in der DASA - Arbeitsweltausstellung in Dortmund statt.
Unter dem Titel „Vernetzt in Stadt und Region.“ bot die Konferenz viel Platz für konkrete Lösungsansätze, interdisziplinäre Vernetzungsangebote und mutige Ideen.
Mit dem Regionalen Mobilitätsentwicklungskonzept arbeitet der RVR derzeit erstmalig an einer verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätsstrategie für die Metropole Ruhr. Dieses stellt einen Baustein für die Ruhrkonferenzen der Landesregierung im Themenfeld Mobilität dar.
- Wie können wir das Potenzial der Region besser vernetzen und dadurch mehr Wirkung entfalten?
- Wie kommen wir dem Ziel eines Verkehrsträger und Kommunen übergreifenden attraktiven Mobilitätsangebots näher?
Download
Flyer Mobilitätskonferenz Metropole Ruhr, 2019 (142 KB) Thema der Konferenz: "Vernetzt in Stadt und Region."
Rückblick Mobilitätskonferenz 2017
Rückblick Mobilitätskonferenz 2017
Statements, Diskussionen und Informationen
Wichtige Ansätze und Grundlage der intensiven Diskussionen an den Thementischen gaben die Referenten.
Tonny Bosch (Move Mobility, Deventer) umriss die Chancen und Potenziale die Metropole Ruhr, während der Karlsruher Baubürgermeister Michael Obert die Möglichkeiten einer vernetzten Region anhand des Beispiels Karlsruhe und Umgebung aufzeigte.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst stellte abschließend die verkehrspolitischen Ziele des Landes Nordrhein-Westfalen dar.
An den Thementischen konnten sich die Teilnehmenden gezielt über die Tätgikeiten der Kooperationspartner informieren.
David Bothor
Referat Mobilität
Team Regionale Mobilitätsentwicklung
bothor[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-361