II. Klimaangepasste Metropole RuhrIII. Artenreiche Metropole RuhrIn UmsetzungWaldBiodiversitätsmonitoringDuisburg
Am Ostrand des Baerler Busches in Duisburg steht eine Trafostation aus dem Jahr 1911. Der ehemalige Trafoturm wurde nach Aufgabe der Nutzung zu einem Artenschutzturm für Fledermäuse und Vögel (Höhlenbrüter) ausgebaut. Die Höhlenbrüterkästen befinden sich im Inneren des Turmes, um die Turmfassade möglichst wenig zu stören. Zusätzlich führt das zu einem besseren Kasteninnenklima und erleichterter Reinigung von innen. Fledermausquartiere sind innen und außen am Turm angebracht. Ein regelmäßiges Monitoring zur Erfolgskontrolle erfolgt durch RVR Ruhr Grün mit Unterstützung durch die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet. Neben Erhalt und Erhöhung der Biodiversität im Wald, muss die Bewirtschaftung in der Zukunft als vordringliches Ziel den Umbau hin zu klimastabilen Wäldern haben, um die Folgen des Klimawandels im Wald zu mindern. Im Baerler Busch finden in den nächsten Jahren diverse Maßnahmen statt, um diese beiden Ziele zu vereinen, z.B. der Erhalt von Altholzinseln, Waldumbaumaßnahmen oder die Entwicklung stabiler Waldränder. Der Infopfad mit 8 Stationen und 2 Übersichtstafeln erläutert die Maßnahmen zur Umsetzung der Biodiversitätsstrategie und die forstwirtschaftlichen Maßnahmen, die zur Entwicklung klimastabiler Wälder im Baerler Busch durchgeführt werden.
Standort
Duisburg
Träger
RVR Ruhr Grün
Ziele
- Umweltbildung und Sensibilisierung der Besucher
- Erhalt und Erhöhung der Biodiversität im Wald
- Umbau des Baerler Busches zu einem klimastabilen Wald
Zentrale Akteur*innen
RVR Ruhr Grün, BSWR
Projektkosten
ca. 100.000 Euro (Sanierung des Turmes, Artenschutzelemente sowie Planung und Aufstellen der Schilder; gefördert durch die Bezirkregierung Düsseldorf mit Mitteln des Förderaufruf Grüne Infrastruktur im Rahmen des Konjunkturpaketes I des Landes NRW (17.09.2020))
Umbau zum klimastabilen Wald: Personal- und Sachkosten RVR Ruhr Grün
Laufzeit des Projektes
Fortlaufend seit 2020