In UmsetzungBest-Practice BeispielI. Lebenswerte Metropole RuhrEssen
Das Beschäftigungsprojekt "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" ist eine komplexe Arbeitsmarktmaßnahme, die nicht nur langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive im Arbeitsmarkt bietet, sondern insbesondere auch einzelne Stadtquartiere durch kleine und größere Maßnahmen nachhaltig qualifiziert und entwickelt.
Hierbei konnten in den letzten 17 Jahren hunderte Projekte und Einzelmaßnahmen erfolgreich im Rahmen von "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" umgesetzt werden. In der Summe haben diese Projekte einen großen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Stadt Essen als Wohn- und Wirtschaftsstandort geleistet und darüber hinaus nachhaltige Impulse auf private Investitionen mit Effekten für den Arbeitsmarkt und Beschäftigung generiert.
Nachdem in den vergangenen Jahren der Schwerpunkt im Projekt "Essen.Neue Wege zum Wasser" insbesondere in der Entwicklung und Qualifizierung der grünen Infrastruktur lag, wird die zukünftige Entwicklung in den nächsten Jahren als "Grüne Transformation" der Stadt Essen definiert und beinhaltet die Bereiche Mobilität, Klimaschutz, Grünflächen aber auch Luftqualität, Wasser- und Abwasserwirtschaft. Der Klimawandel erzwingt einen klimaresilienten Stadt- und Grünumbau. Zudem gilt es auch, die sozialen Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden Essens abzumildern. Dabei soll durch neue beziehungsweise qualitativ verbesserte grüne und blaue (gewässerbezogene) Infrastruktur die Attraktivität des Wohnumfeldes gestärkt werden.
In den zuvor aufgeführten Aufgabenfeldern leistet das Handlungsprogramm "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" wichtige Beiträge, um die zukünftige Entwicklung zu einer klimaresilienten und nachhaltig aufgestellten Stadt zu begleiten. Es trägt so zu einem Mehrwert für alle Essener*innen bei.
Standort
Essen
Träger
Stadt Essen
Zentrale Akteur*innen
Stadt Essen, Grün und Gruga
Arbeit & Bildung Essen GmbH (ABEG)
Projektkosten
Für die Fortführung des Programms ist ein jährlicher Zuschuss der Stadt Essen an die ABEG i.H.v. 1,2 Mio. EUR vorgesehen. Hinzu kommen 800.000 EUR für investive Maßnahmen. Dabei handelt es sich um geschätzte Kosten.
Laufzeit des Projektes
Das Programm läuft seit Januar 2007.
Über 500 Projekte konnten bereits realisiert werden:
- 35 km neue Wege sanfter Mobilität - Geh- und Radwege
- 40 km Aufwertung bestehender Wegesysteme
- 18 ha Erneuerung von Parks und Grünstrukturen
- über 700 durch gemeinnützige Vereine gepflanzt Solitärbäume
- über 6.000 m² Wildblumenwiesen
Weitere Infos
Leben im Grünen
Ansprechperson
Stadt Essen, Grün und Gruga
Ute Kerbusk
+49 201 88-67 056
ute.kerbusk@gge.essen.de