III. Artenreiche Metropole RuhrProjektideeArten- und BiotopschutzGewässerAusgleichs- und ErsatzmaßnahmenGelsenkirchenMetropole Ruhr
Der Rhein-Herne-Kanal besitzt ein hohes Potenzial für die Biodiversitätsförderung im urbanen Raum. Bereits jetzt ist er Lebensraum vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten (z.B. Eisvogel, Haubentaucher, Knotenlaichkraut sowie einige Libellenarten etc.). Durch bestimmte kleinere Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen könnte dieses Potenzial noch deutlich erhöht werden. Einige denkbare Maßnahmen wären etwa die Etablierung von Ansitzen und Brutwänden für Eisvögel, die Etablierung von Uferschwalbenkolonien durch das Anbringen von Kunstnestern an Brücken oder die Installation von künstlichen Steilwänden. Weitere denkbare Maßnahmen wären die Förderung von Gewässer bewohnenden Fledermausarten durch Quartiersangebote am Kanal, die Schaffung von Schwimminseln für Haubentaucher oder die Förderung der Röhrichtentwicklung an geeigneten Stellen.
Standort
Gelsenkirchen
Träger
Stadt Gelsenkirchen, Referat Umwelt
Ziel
- Entwicklung und Stärkung des Rhein-Herne-Kanals in seiner Biotopfunktion und als Raum für der Biotopverbund.
Zentrale Akteur*innen
Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, Kommunen
Projektkosten
Die Maßnahmen könnten über Kompensationsmaßnahmen oder CEF- Maßnahmen beim Ausbau der Kanals durchgeführt werden.