Terrassenfriedhof Essen-Schönebeck

Auf dem Terrassenfriedhof Essen-Schönebeck setzt der BUND Essen seit 2021 auf funktional wenig genutzten Flächen Maßnahmen um, welche die Biodiversität steigern sollen. Dabei wurden in mehreren Versuchsfeldern unterschiedlichen Vorgehensweisen gewählt, um letztlich Aussagen zu einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu generieren. Unterschiede wurden in der Art der Bodenvorbereitung (mit/ohne Abtrag Oberboden, Sandeinbringung), der Einsaat (verschiedene Saatgutmischungen) und Pflege gewählt. Auf allen Flächen erfolgt ein Abtransport des Mahdgutes als zentrales Element, den Artenreichtum zu fördern. Für die Abstimmung mit Grün und Gruga wurde ein regelmäßig tagender Arbeitskreis eingerichtet der sich inzwischen auch auf Flächen Maßnahmen außerhalb der Friedhöfe bezieht. Es wurden Leitbilder und Ziele sowie generelle Pflegeempfehlungen formuliert, der BUND übernimmt im Auftrag der Stadt auch das vegetationskundliche Monitoring der eigenen und anderer städtischer Flächen.

Standort

Essen

Träger

BUND-Kreisgruppe Essen

Ziel

- Umwandlung von artenarmen Überhangflächen auf städtischen Friedhöfen in artenreiche Wildblumenwiesen

Weitere Infos

BUND-Kreisgruppe und Stadt Essen haben eine schriftliche Kooperationsvereinbarung getroffen. Weitergehende Informationen unter:

Modellprojekt Terassenfriedhof

Zentrale Akteur*innen

Grün und Gruge der Stadt Essen, BUND Kreisgruppe Essen, Biologische Station Westliches Ruhrgebiet

Laufzeit des Projektes

Seit 2022

Kontaktbox(en)

Elisabeth Lux

Referat Klima und Umweltschutz
Team Umweltentwicklung und Monitoring

lux[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-702