Umweltschutzförderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Was wird gefördert?

Gefördert werden innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt.

Wer wird gefördert?

  • Unternehmen (die mittelständische Wirtschaft wird besonders gefördert)
  • Kommunen und öffentliche Einrichtungen
  • Bildungseinrichtungen
  • Verbände und Vereinigungen
  • Forschungseinrichtungen und Hochschulen
  • Privatpersonen

Wie wird gefördert?

Der Zuschuss beträgt i.d.R. 50 % der Projektkosten. Für Universitäten, Hochschulen, Akademien und Einrichtungen mit staatlicher Grundfinanzierung können bis zu 100 % der Projektausgaben gefördert werden. Die Art und die Höhe der Förderung wird jeweils individuell geprüft und festgelegt.

Beratungsstelle

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

info@dbu.de
+49 (0) 541 96330
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück

Programmdetails

Inhalt

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert dem Stiftungsauftrag und dem Leitbild entsprechend innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt. Sie setzt diesen Auftrag im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in ihren ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekten unter besonderer Berücksichtigung kleiner und mittlerer Unternehmen in ihrer dynamischen Vielfalt um. Umweltschutz soll dabei auch als Gesundheitsschutz verstanden werden.

Geförderte Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen, Impulse geben und eine Multiplikatorwirkung entfalten. Die DBU unterstützt die Kommunikation und Verbreitung der Projektergebnisse und bringt sie in die Diskussionsprozesse über die zentralen Herausforderungen des Umweltschutzes ein.

Das Programm bezieht sich auf:

  • Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich umwelt- und gesundheitsfreundlicher Verfahren und Produkte unter besonderer Berücksichtigung kleiner und mittlerer Unternehmen;
  • Austausch von Wissen über die Umwelt zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen öffentlichen oder privaten Stellen sowie Vorhaben zur Vermittlung von Wissen über die Umwelt;
  • Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter im Hinblick auf schädliche Umwelteinflüsse (Modellvorhaben);
  • Bewahrung und Wiederherstellung des nationalen Naturerbes (Vorhaben mit herausragender gesamtstaatlicher Bedeutung).

Förderschwerpunkte

    1. Instrumente und Kompetenzen der Nachhaltigkeitsbewertung sowie Stärkung von Nachhaltigkeitsbewusstsein und -handeln
    2. Nachhaltige Ernährung und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln 
    3. Entwicklung, Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender beweglicher Gebrauchsgüter 
    4. Erneuerbare Energien-dezentrale Wärmewende forcieren, Bestandsanlagen optimieren und negative Umweltauswirkungen reduzieren 
    5. Klima- und ressourcenschonendes Bauen 
    6. Energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung und -erneuerung 
    7. Verminderung von CO2- Emissionen in energieintensiven Branchen 
    8. Ressourceneffizienz durch innovative Werkstofftechnologie 
    9. Kreislaufführung und effiziente Nutzung von Phosphor und umweltkritischen Metallen 
    10. Reduktion von Stickstoffemissionen in der Landwirtschaft 
    11. Integrierte Konzepte und Maßnahmen zu Schutz und Bewirtschaftung von Grundwasser und Oberflächengewässern 
    12. Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten 
    13. Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen 
    14. Themenoffene Förderung

    Maßnahmen


    Förderfähige Maßnahmen:

    1. Instrumente und Kompetenzen der Nachhaltigkeitsbewertung sowie Stärkung von Nachhaltigkeitsbewusstsein und -handeln

    • Maßnahmen zur Identifikation und Entwicklung praxistauglicher Nachhaltigkeitsindikatoren;
    • Entwicklung, Optimierung und Erforschung praxisgerechter Methoden und Konzepte der Nachhaltigkeitsbewertung;
    • Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung von Nachhaltigkeitskompetenzen insbesondere bei Multiplikatorinnen und Multiplikatoren;
    • neue Methoden und Ansätze zur Vermittlung systemischer Nachhaltigkeitszusammenhänge und -ziele insbesondere in Schulen, Hochschulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen;
    • neue methodische Zugänge zur Entwicklung und Stärkung von Nachhaltigkeitsbewusstsein insbesondere bei Kindern und Jugendlichen;
    • Entwicklung und Optimierung transformativer Methoden zur Stärkung von Nachhaltigkeitshandeln und Beteiligung (z.B. Citizen Science, Reallabore)

    2. Nachhaltige Ernährung und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln

    • ressourcenschonende und tiergerechte Konzepte für eine umweltgerechte Lebensmittelproduktion;
    • energiesparende und verlustmindernde Bereitstellungsprozesse (Herstellung, Vermarktung, Verarbeitung, Lagerung, Transport) von Lebensmitteln;
    • Ansätze zur Verminderung von Lebensmittelverlusten im Handel insbesondere bei Backwaren, Obst und Gemüse;
    • Projekte zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung bei Privat- und Großverbrauchern (Einkauf, Umgang mit Haltbarkeitsinformationen, Lagerung und Verarbeitung);
    • Ansätze zur produktspezifischen Nachhaltigkeitsbewertung von Lebensmitteln und Weitergabe von Nachhaltigkeitsinformationen entlang der Wertschöpfungskette bis zum Konsumenten;
    • Vermittlung von Entscheidungs- und Handlungskompetenzen bei der Ernährung und im nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln;
    • Forschung, Entwicklung und Praxiseinführung von Verfahren und Produkten für einen umweltverträglichen Pflanzenschutz, speziell im ökologischen Landbau

    3. Entwicklung, Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender beweglicher Gebrauchsgüter

    • die Ausarbeitung und Erprobung neuer methodischer Produktentwicklungskonzepte;
    • die Entwicklung von Gebrauchsgütern und deren Bauteile mit geringer Ressourceninanspruchnahme unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus (z.B. Ressourcenminimierung in der Nutzungsphase, Materialminimierung, Langlebigkeit, Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit, Rezyklierbarkeit);
    • Anreize für und die Erprobung von neuen Geschäftsmodellen, die den Nutzen beweglicher Gebrauchsgüter erhöhen und/oder ihre negativen Umweltauswirkungen verringern, insbesondere durch eine Verbesserung ihrer Kreislauffähigkeit und eine Erhöhung ihrer Nutzungsintensität;
    • innovative Konzepte zur Weiter- und Wiederverwendung von gebrauchten Materialien;
    • die Bewusstseinsschaffung, Akzeptanzerhöhung und Bildung in Wirtschaft und Gesellschaft zur technischen Realisierung und Nutzung von nachhaltig gestalteten Gebrauchsgütern;
    • die Entwicklung von validen Entscheidungshilfen für Kauf und Nutzung von umweltschonenden Gebrauchsgütern

    4. Erneuerbare Energien-dezentrale Wärmewende forcieren, Bestandsanlagen optimieren und negative Umweltauswirkungen reduzieren

    • Weiterentwicklung, Systemoptimierung und modellhafte Anwendung von Technologien der Solarenergienutzung für Wärme- und Kälteerzeugung (auch aus Photovoltaikstrom in Verbindung mit Wärmepumpen oder Kältemaschinen mit natürlichen Kältemitteln) sowie die Erschließung bisher kaum genutzter Anwendungsfelder;
    • Weiterentwicklung, Optimierung und modellhafte Anwendung von Wärmepumpenanlagen bzw. Wärmeübertragung mit natürlichen Kältemitteln und deren Systemeinbindung;
    • Weiterentwicklung, Systemoptimierung und modellhafte Anwendung von Technologien zur umweltschonenden Produktion, Aufbereitung und energetischen Nutzung von Biomassen in dezentralen Anwendungen;
    • neue Konzepte einer kombinierten Nutzung verschiedener regenerativer Energien zur Optimierung von Wirtschaftlichkeit und Umweltentlastung samt innovativer Speicherkonzepte;
    • Entwicklungen zur Effizienzsteigerung und Betriebsoptimierung von Bestandsanlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie neue Ansätze zur Optimierung einzelner Anlagenbauteile;
    • Entwicklung neuer Konzepte und technischer Lösungen zur umwelt-, gesundheits- und naturschutzverträglichen sowie sicheren Nutzung erneuerbarer Energien;
    • Entwicklung und Erprobung neuer Ansätze zu Qualifikation, Bildung, Beteiligung, Information und Wissenstransfer;
    • Weiterentwicklung, Systemoptimierung und modellhafte Anwendung von dezentraler Solarstromnutzung und -Speicherung;
    • Entwicklung von und Marktaufklärung zu neuen Geschäftsmodellen von KMU

    5. Klima- und ressourcenschonendes Bauen

    • die modellhafte Konzeptentwicklung, Umsetzung, Evaluation und Dokumentation energie- und ressourcenoptimierter, gesunder Alt- und Neubauten unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus;
    • die exemplarische Entwicklung und Umsetzung zum Beispiel von Konzepten zur Verbesserung der Innenraumluftqualität; zur passiven Klimatisierung, zu Plusenergie- und CO2-neutralen Gebäuden und Quartieren, zur Minimierung von grauer Energie, Emissionen und Immissionen, zur Suffizienz sowie deren Evaluation und Dokumentation;
    • die Weiterentwicklung, beispielhafte Umsetzung und Dokumentation des Holzbaus in größeren Gebäudevolumina;
    • die Optimierung von Konzepten, Systemen und Konstruktionen im Holzbau sowie die Erhöhung der Akzeptanz von Holzbauten;
    • die Weiterentwicklung von Planungsmethodik, Prozessqualität und Instrumenten als Optimierungsstrategie zur nachhaltigen und gesundheitsfreundlichen Planung, Bau und Betrieb von Quartieren und Gebäuden sowie deren zielgruppenspezifische Verbreitung;
    • innovative Methoden und Konzepte für Bildung, Kommunikation, Beteiligung und Qualifizierung insbesondere von öffentlichen und privaten Bauherren, Planungsbüros, Genehmigungsbehörden, bauschaffenden Berufen, Kindern und Jugendlichen sowie Nutzerinnen und Nutzern

    6. Energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung und -erneuerung

    • die modellhafte Entwicklung und Umsetzung von innovativen Konzepten für eine energie- und ressourceneffiziente Quartiersentwicklung und -erneuerung unter Berücksichtigung sozialer Auswirkungen;
    • der ressourcenschonende Umbau der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur unter Nutzung wechselseitiger Synergien unterschiedlicher Infrastrukturbereiche
    • die Dokumentation und Evaluation entsprechend umgesetzter Konzepte und Maßnahmen;
    • Konzepte und Strategien zur Weiterentwicklung der administrativen, institutionellen und sozialen Voraussetzungen für die Entwicklung von innovativen Konzepten für eine energetische und ressourcenschonende Quartierserneuerung;
    • die Weiterentwicklung von Planungsmethodik, Prozessqualität und Instrumenten für eine energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung;
    • neue Ansätze zur Beteiligung der Quartiersbevölkerung an einer energie- und ressourcenschonenden Quartiersentwicklung;
    • innovative Methoden und Konzepte für Bildung, Kommunikation und Qualifizierung

    7. Verminderung von CO2- Emissionen in energieintensiven Branchen

    • Entwicklung und modellhafte Anwendung von Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs von Haupt- und Nebenprozessen insbesondere durch eine effizientere Energiewandlung und -nutzung sowie eine energetische Optimierung;
    • Entwicklung und modellhafte Anwendung von Lösungen zur Verminderung der energiebedingten CO2-Emissionen durch Anpassung an geänderte Energieträger und ein fluktuierendes Energieangebot;
    • Entwicklung und modellhafte Anwendung von Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs der relevanten Betriebstechnik (Lüftungs-, Pumpen-, Motor- und Druckluftsysteme);
    • Weiterentwicklungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei Herstellung, Nutzung und Verwertung der Produkte, insbesondere durch die Optimierung des Materialeinsatzes;
    • Veränderung/Anpassung/Optimierung der arbeitsteiligen Herstellprozesse zur Reduzierung des Energieverbrauchs von Transport und Logistikprozessen;
    • neuartige Formen der Schulung, Qualifikation, Aus- und Weiterbildung sowie Motivation der Betriebsangehörigen samt neuer Managementmethoden mit dem Ziel, den Energieverbrauch bei der betrieblichen Anwendung, Handhabung und Nutzung von Produkten und Prozessen zu reduzieren

    8. Ressourceneffizienz durch innovative Werkstofftechnologie

    • werkstofftechnische und oberflächentechnische Projekte zur signifikanten Verminderung des Ressourcenverbrauchs sowohl bei der Herstellung als auch in der Nutzungsphase von Produkten;
    • werkstoff- oder oberflächentechnische Entwicklungen, die die Schließung von Stoffkreisläufen ermöglichen;
    • neue Verfahren und Produktionsweisen, die bei rohstoffintensiven Prozessen und Anwendungen die Ressourceneffizienz in der gesamten Wertschöpfungskette steigern;
    • werkstoff- oder oberflächentechnische Entwicklungen zur Vermeidung oder Substitution schädlicher Stoffe beziehungsweise deren Emission;
    • Projekte, die unter der Beachtung der Mengenrelevanz besonders knappe oder problematische Stoffe durch unproblematische Materialien ersetzen

    9. Kreislaufführung und effiziente Nutzung von Phosphor und umweltkritischen Metallen

    • Bildungskonzepte zur Förderung des systemischen Denkens am Beispiel der genannten umweltkritischen Stoffe;
    • Projekte, die den Einsatz umweltkritischer Metalle vermindern und deren Dissipation vermeiden oder bei denen umweltkritische Metalle durch umweltfreundlicher gewinnbare Stoffe ersetzt werden;
    • Projekte zur Wiedergewinnung und Aufbereitung umweltkritischer Metalle;
    • Projekte zur Steigerung der Phosphor-Effizienz in Industrie und Landwirtschaft;
    • die Entwicklung von Maßnahmen zur umweltgerechten stofflichen Nutzung von phosphorhaltigen Stoffströmen (Klärschlamm, Bioabfall, landwirtschaftliche Wirtschaftsdünger u.a.);
    • die Entwicklung umweltfreundlicher Phosphor-Rückgewinnungsverfahren, gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Nährstoffe (Abwasser/Klärschlamm, tierische Reststoffe)

    10. Reduktion von Stickstoffemissionen in der Landwirtschaft

    • Technologie- und Verfahrensentwicklungen zur Vermeidung von Stickstoffverlusten in Stallanlagen und bei der Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdüngern insbesondere durch Trenn- und Aufbereitungsverfahren für Exkremente;
    • Verbesserung von Verfahren zur zeitlich und räumlich gezielten, vom Pflanzenbedarf abhängigen Düngeausbringung;
    • Maßnahmen zur effizienteren Ausnutzung der im Bodenvorhandenen Stickstoffmengen;
    • Entwicklung von Informations- und Beratungsstrategien für verschiedene Akteursgruppen (Landwirte, Unternehmen für Stallbau, Lüftungstechnik etc.);
    • zielgruppenspezifische Vermittlung neuer Erkenntnisse (Tierhalter, Pflanzenbauer, Wasserschutzgebietsberater etc.)

    11. Integrierte Konzepte und Maßnahmen zu Schutz und Bewirtschaftung von Grundwasser und Oberflächengewässern

    • die Entwicklung und Anwendung beispielhafter Entscheidungshilfesysteme und Qualitäts- wie Quantitätsmodelle von der Betriebs- bis zur Einzugsgebietsebene;
    • Entwicklung und Erprobung modellhafter integrierter Lösungsansätze und Systeme sowie technischer Maßnahmen inklusive Weiterentwicklung der Anlagentechnik der Abwasserbehandlung zur Verbesserung der Gewässerqualität und zur Sicherung von Ökosystemleistungen;
    • Entwicklung und modellhafte Umsetzung gewässerentlastender, integrativer, praxisnaher Konzepte zur Wiedernutzung von Wasser und enthaltener energetischer und stofflicher Potenziale in Siedlungsgebieten;
    • Entwicklung und modellhafte Umsetzung von Maßnahmen und Konzepten eines dynamischen Hochwasser- und Überflutungsschutzes;
    • Entwicklung und Erprobung modellhafter Maßnahmen zur Information, Qualifizierung und Beteiligung betroffener Akteure

    12. Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten

    • Konzepte und Instrumente zur Bündelung und Priorisierung regionaler Naturschutzziele sowie deren Operationalisierung auf Landschafts- und Betriebsebene, auch im Kontext nachhaltiger Regionalentwicklung;
    • Entwicklung und Etablierung land- und forstwirtschaftlicher Biotopmanagementmaßnahmen insbesondere für extensiv genutzte und/oder halbnatürliche Lebensräume sowie Offenlandschaften;
    • Weiterentwicklung und Anwendung innovativer Technologien zur naturschutzgerechten Optimierung land- und forstwirtschaftlicher Produktionsprozesse;
    • neue Formen der Informations- und Wissensbereitstellung für Landnutzer, Berater und Fachbehörden unter Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure;
    • Entwicklung und Umsetzung von Biotopverbundsystemen und -strukturen und von Maßnahmen des Arten- und Biotopschutzes;
    • Konzepte und Instrumente zur Wildnisentwicklung;
    • innovative Aus-, Weiterbildungs- und Beratungskonzepte und innovative Informations- und Vermittlungskonzepte insbesondere für Kinder und Jugendliche

    13. Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen

    • Entwicklung und modellhafte Anwendung neuer Methoden, Verfahren und Produkte zum Schutz national wertvoller Kulturgüter vor den Folgen anthropogener Immissionen;
    • Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Sicherung und Bewahrung national wertvoller Kulturgüter und historischer Kulturlandschaften vor den Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels;
    • Entwicklung und Erprobung von Verfahren, Methoden und Produkten zum Umgang mit schädigenden Altrestaurierungen;
    • Weiterqualifizierungsangebote im Bereich des nachhaltigen Schutzes von Kulturgütern und historischen Kulturlandschaften;
    • innovative Maßnahmen zur Lösung von Konflikten im Schnittbereich von Denkmal-, Natur- und Kulturlandschaftsschutz insbesondere bezogen auf urbane Räume und energetische Nutzungsansprüche.

    14. Themenoffene Förderung

    • Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich umwelt- und gesundheitsfreundlicher Verfahren und Produkte;
    • der Austausch von Wissen über die Umwelt zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen öffentlichen oder privaten Stellen sowie Vorhaben zur Vermittlung von Wissen über die Umwelt;
    • die Bewahrung und Wiederherstellung des nationalen Naturerbes

    Zuwendungsfähige Ausgaben:

    • Bruttoarbeitsentgelte
    • Gemeinkosten
    • Sachkosten
    • Fremdleistungen
    • Reisekosten
    • Personalkosten
    • Sachkosten
    • Fremdleistungen Reisekosten

    Bedingung ist, dass sich Ihr Vorhaben:

    • klar vom gegenwärtigen Stand der Forschung und Technik abgrenzen und eine Weiterentwicklung darstellen (Innovation)
    • für eine breite Anwendung geeignet sein und sich unter marktwirtschaftlichen Konditionen zeitnah umsetzen lassen (Modellcharakter)
    • neue, ergänzende Potenziale zur Umweltentlastung erschließen (Umweltentlastung)
    • der Bewahrung und Wiederherstellung des nationalen Naturerbes dienen.

     

    Fördergeber

    Bundesförderung

    Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

    Antragstellung

    Zweistufiges Verfahren:

    1. Vor einer Antragstellung reichen Sie eine KProjektskizze von 3-10 Seiten bei der Geschäftsstelle der DBU ein. Die Einreichung erfolgt über das Online-Portal der DBU.
    2. Bei positiver Bewertung werden Sie durch die Geschäftsstelle der DBU um Einreichen eines Förderantrags aufgefordert. Dieser umfasst ca. 20 Seiten. Der Generalsekretär bzw. das zuständige Kuratorium entscheidet über die Bewilligung. 

     

    Antragstelle:

    Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
    An der Bornau 2
    49090 Osnabrück

    +49 (0) 541 96330
    info@dbu.de

     

     

    Laufzeit & Fristen

    Antragsfrist:

    Die Antragstellung ist fortlaufend möglich. 

     

      Bezug zur Strategie Grüne Infrastruktur

      Mit diesem Förderprogramm lassen sich Projekte umsetzen, die auf folgende Handlungsziele der Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr einzahlen: 

      • 07 Mit Grüner Infrastruktur Impulse für zirkuläres Bauen setzen
      • 17 Urbane Lebensmittelproduktion stärken
      • 19 Fließgewässer renaturieren und Auen wiederherstellen
      • 21 Mit Kohlenstoffspeichern wie Dauergrünland und Mooren gezielt natürlichen Klimaschutz betreiben
      • 22 Klimawirksame, strukturreiche Wälder erhalten, mehren und nachhaltig bewirtschaften
      • 23 Multifunktionalen Charakter der Landwirtschaftsflächen stärken

      Hier gibt es weitere Informationen zur Grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr:

      Offensive Grüne Infrastruktur 2030

      Strategie Grüne Infrastruktur

       

      Stand: 04/2024

      Lena Clermont

      Referat Klima und Umweltschutz
      Team Grüne Infrastruktur und Klimaneutralität

      clermont@rvr.ruhr
      +49 201 2069-292