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Radweg Allee des Wandels

Von Herten-Westerholt zur Halde Hoheward

Freizeitspaß statt Kohle: Dafür steht der Rad- und Wanderweg „Allee des Wandels“.

Der Rad- und Wanderweg, den der Regionalverband Ruhr (RVR) auf alten Bahntrassen gebaut hat, verbindet Westerholt und den Landschaftspark Hoheward auf der Stadtgrenze Herten und Recklinghausen.

An der 9,5 Kilometer langen Strecke liegen die Zechen Schlägel & Eisen und Ewald und zahlreiche kleinere und größere Halden.

© RVR/Schwarze-Rodrian

Gut zu wissen

Die Metropole Ruhr ist "radrevier.ruhr".

Unter dieser Dachmarke positionieren die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und der Regionalverband Ruhr (RVR) das Ruhrgebiet mit seinen 1.200 Kilometern Radwegen als eine der führenden Radreiseregionen in Deutschland.

www.radrevier.ruhr

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© RVR/Schwarze-Rodrian

Altstadt- und Zechencharme

Die „Allee des Wandels“ startet nördlich des „alten Dorfes Westerholt“. Dieser historische und unter Denkmalschutz stehende Stadtteilbereich von Herten punktet mit einer malerischen Altstadt und einer Wasserburg.

Die Halde Hoheward am anderen Trassenende lohnt dank Horizontobservatorium und Sonnenuhr einen Aufstieg. Vom Gipfel aus haben Ausflügler zudem einen guten Ausblick auf die Region.

Im Süden findet die „Allee des Wandels“ zudem Anschluss an den Emscherpark Radweg.

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GPX-Daten Allee des Wandels (24 KB) Geodaten für GPS-Geräte

Info zum weiteren Ausbau

Der Regionalverband Ruhr (RVR) plant weiterhin die Teilabschnitte von Langenbochum bis Westerholt und von Polsum bis Bergmannsglückstraße zu realisieren, um die wichtige Ost-West-Wegeverbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer von Herten nach Gelsenkirchen fortzuführen.

Für die Realisierung des Rad- und Fußwegs sind Grundstücke der Deutschen Bahn entlang der neuen Schallschutzwand parallel zur aktiven Bahntrasse zwischen der Langenbochumer Straße und der Bahnhofstraße nötig. Diese kann das Verkehrsunternehmen zurzeit nicht bereitstellen. Dabei spielen grundsätzliche Überlegungen der Deutschen Bahn zum künftigen Ausbau des Schienenverkehrs und der Reaktivierung alter Bahntrassen eine wesentliche Rolle.

Der RVR setzt die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn fort und geht davon aus, dass der Grunderwerb hier perspektivisch gelingen wird. Neben dem Erwerb der Grundstücke ist auch über ein Mitbenutzungsrecht an den DB-Brücken Storksmährstraße und Bahnhofstraße vorgesehen.

Im Sommer dieses Jahres musste der RVR den Förderbescheid zurückgeben. Das Förderprogramm läuft in Kürze aus und die Fördermittelregularien der EU verlangen, dass das Projekt innerhalb des Bewilligungszeitraumes zum Abschluss kommen muss. Da ein Grundstückserwerb zurzeit nicht realisiert werden kann, konnte auch die Fertigstellung des Projekts im bewilligten Zeitraum nicht sichergestellt werden.

Die Rückgabe des Bescheides erfolgte in Abstimmung mit der Bezirksregierung Münster als Fördermittelgeber.

Sobald die Grundstücke erworben sind, wird der RVR einen neuen Förderantrag stellen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Preissteigerungen können wir zu Investitionskosten und Förderrahmen zu diesem Zeitpunkt keine Aussage machen.

(Stand Dezember 2021)

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Stele mit Aufschrift "Allee des Wandels" als Beispiel für die besondere Ausschilderung des Radweges.
Beispiel für die besondere Ausschilderung des Radweges. © RVR/Schwarze-Rodrian

Aufwändige Brückensanierungen

Für den Rad- und Wanderweg mussten acht alte Brücken mit großem Aufwand saniert werden. Alle Stahlteile der Brücken wurden rot gestrichen, um den Wiedererkennungswert der Strecke zu erhöhen.

Die Gesamtkosten für die Realisierung der Strecke beliefen sich auf 7,6 Millionen Euro. Das Projekt wurde zu 50 Prozent durch die EU und zu 30 Prozent durch das Land NRW gefördert. Die verbleibenden 20 Prozent sind Eigenmittel des RVR.

Regionalverband Ruhr

info@rvr.ruhr
+49 201 2069-0