Radweg Springorum-Trasse
Quer durch Bochum per Rad oder zu Fuß
Mit dem Ausbau der ehemaligen Bahntrasse Springorum in Bochum zu einem Rad- und Wanderweg hat der Regionalverband Ruhr (RVR) eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung quer durch die Stadt geschaffen.
Die durchaus auch alltagstaugliche Strecke führt von Altenbochum bis zur Ruhr, wo sie Anschluss an den RuhrtalRadweg findet.
Gut zu wissen
Die Metropole Ruhr ist "radrevier.ruhr".
Unter dieser Dachmarke positionieren die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und der Regionalverband Ruhr (RVR) das Ruhrgebiet mit seinen 1.200 Kilometern Radwegen als eine der führenden Radreiseregionen in Deutschland.
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Tauglich für Pendler und Ausflügler
Der zehn Kilometer lange kombinierte Rad- und Fußweg startet an der Goerdtstraße. Er kreuzt die wichtigen Ausfallstraßen Wittener Straße, Universitätsstraße, Königsallee und Hattinger Straße.
Dank der guten Anbindungen zur Innenstadt hat die Springorumtrasse nicht nur regionale, sondern auch große lokale Bedeutung. Sie wird als Alltagsradweg u.a. intensiv von Schülern und Pendlern genutzt.
Daher ist die Strecke auf zwei Teilstücken - von der Goerdtstraße bis zur Wiemelhauser Straße sowie auf dem 800 Meter langen Abschnitt zwischen der Franziskusstraße und dem Neveltalweg - beleuchtet.
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GPX-Daten Springorum Radweg (22 KB) Geodaten für GPS-Geräte
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Gute Verbindungen in alle Richtungen
Am Ausbau-Ende in Dahlhausen knüpft die Springorumtrasse über den R 27 an den Ruhrtalradweg von Duisburg nach Arnsberg an. Von diesem können Radfahrer einen Abstecher auf den Rundweg „Von Ruhr zur Ruhr“ über Hattingen, Sprockhövel, Gevelsberg, Wetter und Witten machen.
Mit dem Abzweig über den Tunnel Schee in Sprockhövel sind auch Touren bis nach Wuppertal, Remscheid und Solingen machbar.
Darüber hinaus hat die Trasse im Norden eine große Bedeutung für die Anbindung des Rad- und Fußverkehrs über die Kornharpener und Gerther Trasse.
Sie wird im Bereich Buselohstrasse an den künftigen Radschnellweg Ruhr (RS1) angebunden.
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Eröffnung 2018
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Aufwändiger Tunnelbau
Der Springorum-Radweg wird in vier Bauabschnitten erschlossen. Drei Abschnitte wurden bereits realisiert. 5,8 Millionen Euro flossen bislang in die Maßnahmen. Das Land Nordrhein-Westfalen förderte die Baumaßnahmen zu 75 Prozent aus Mitteln des kommunalen Radwegebaus. Die verbleibenden 25 Prozent sind Eigenmittel des RVR.
Eine besondere bauliche Herausforderung des dritten Bauabschnitts war die Untertunnelung der Hattinger Straße. Der alte Eisenbahntunnel wurde in den 1970er Jahren mit Bergematerial verfüllt. Deshalb musste ein neuer Durchstich geschaffen werden.