Aktuelles aus der RVR-Regionalstatistik

Arbeitsmarkt Juli 2020

Im Juli 2020 waren in der Metropole Ruhr insgesamt 283.308 Personen arbeitslos gemeldet. Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Zuge der Corona-Pandemie, der im April einsetzte, zog damit wieder deutlich an.

Im Verhältnis zum Vormonat Juni gab es im Ruhrgebiet 7.568 Arbeitslose mehr (+2,7%), im Verhältnis zum Juli 2019 sogar 45.556 (+19,2%).

Insgesamt waren in Nordrhein-Westfalen 793.654 Menschen arbeitslos; dies entspricht einer Zunahme um 22.861 Personen (+3,0%) im Vergleich zum Vormonat. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt verdeutlicht auch hier der Vergleich mit den Zahlen aus dem Vorjahresmonat: Im Juli 2019 waren landesweit 147.744 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im Juli 2020. Die Zahl der Arbeitslosen ist damit innerhalb eines Jahres um fast 23 Prozent angestiegen.

Die nordrhein-westfälische Arbeitslosenquote erreichte entsprechend einen Wert von 8,1 Prozent. Auch in der Metropole Ruhr stieg der Wert von 10,2 Prozent im Vormonat auf nunmehr 10,5 Prozent an. Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (16,0%) und Duisburg (12,8%) zu verzeichnen, während die Quoten in den vier Kreisen unterhalb der 10-Prozent-Marke blieben. Mit 7,0% bzw. 7,2 Prozent wiesen die Kreise Wesel und Ennepe-Ruhr die ruhrgebietsweit niedrigste Arbeitslosenquote auf, unter den kreisfreien Städten waren dies Bottrop (8,7%) und Mülheim an der Ruhr (8,9%).

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