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Regionaler Diskurs

Unsere Plattform für Kommunikation

Der Regionalverband Ruhr (RVR) geht mit einem auf Transparenz und Kommunikation angelegten Prozess einen innovativen und für das gesamte Land NRW bislang beispiellosen Weg zur Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr.

Dieser Prozess wird sowohl von den 53 Kommunen als auch von der RVR-Verbandsversammlung, dem Ruhrparlament, als dem politischen Entscheidungsgremien mit großem Konsens getragen.

Regionalforum 2011
Beim Regionalforum Herausforderungen 2011. © RVR/Frebel

Gut zu wissen

Eine Debatte in dieser Breite und mit dieser Resonanz hat es in der Metropole Ruhr in den vier Jahrzehnten planerischer Dreiteilung nicht gegeben. Die Metropole Ruhr nutzt ihre Chance und erarbeitet zurzeit den einheitlichen Regionalplan Ruhr.

Aufstellungssverfahren zum Regionalplan Ruhr​​​​​​​

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Regionalforum Zukunft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) am 30. Januar 2014 in Oberhausen. © RVR/Leitmann

Neue Formate und Instrumente für die Regionalentwicklung

Der Regionale Diskurs kann neben Themen mit unmittelbarer Relevanz für den Regionalplan auch solche regional bedeutsamen Aufgaben identifizieren, zu deren Bewältigung neue Formate und Instrumente gesucht werden müssen. Hierfür bietet u.a. der RVR mit seiner Kompetenz in der informellen Planung, der Freiraumplanung und der regionalen Wirtschaftsförderung geeignete Plattformen für eine integrative Regionalentwicklung.

Alle drei Jahre bietet der Regionale Diskurs mit seinen Regionalforen den Akteuren auf regionaler Ebene Gelegenheit zum Austausch.

2017 - Regionalforum Wege

Der RVR hat beim Regionalforum Wege am 14. November 2017 in Essen den derzeitigen Bearbeitungsstand des Regionalplans Ruhr erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Regionalplan Ruhr geht die planerische Dreiteilung des Ruhrgebiets durch die Bezirksregierungen in Arnsberg, Düsseldorf und Münster zu Ende. 

Interkommunale Zusammenarbeit

Erstmals in Nordrhein-Westfalen sollen mit dem Regionalplan in der Metropole Ruhr regional bedeutsame Gewerbe- und Industrieflächen, sogenannte regionale Kooperationsstandorte, für neue Unternehmen und neue Arbeitsplätze ausgewiesen werden. Diese Standorte sollen in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt werden und dabei optimale Standortbedingungen für große Betriebsansiedlungen bieten. Ähnlich verhält es sich bei Wohnbauflächen. Wenn in einer Kommune geeignete Flächen für die Planung und den Bau von neuen Wohnungen fehlen, dann ist die Kooperation mit den Nachbarstädten eine zusätzliche Möglichkeit, bezahlbaren und attraktiven Wohnraum für die Bevölkerung herzustellen.

Regionalplan Ruhr 
Handlungsprogramm 

2014 - Regionalforum Zukunft

Der Austausch über die Perspektiven der Metropole Ruhr standen im Mittelpunkt des Regionalforums Zukunft, zu dem der RVR am Donnerstag, den 30. Januar 2014 ins Rheinischen Industriemuseum Oberhausen, Zinkfabrik Altenberg eingeladen hatte. 

Große Resonanz

Mehr als 200 regionale Akteure aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Institutionen, Wissenschaft und im Verfahren Beteiligten diskutierten mit den Referenten und dem RVR über den Entwurf der Perspektiven, schärften die Formulierungen und gaben Hinweise für Ergänzungen. Letztendlich sollen die Perspektiven zur Grundlage für die Entwicklung von Leitplanken für die Erarbeitung des neuen Regionalplans Ruhr werden und zur Ableitung von informellen Strategien, Konzepten und Projekten der Regionalentwicklung dienen, die im Handlungsprogramm gebündelt sind.

Ergebnis eines zweijährigen Erarbeitungsprozesses

Die "Perspektiven für die räumliche Entwicklung der Metropole Ruhr" sind das Ergebnis eines mehr als zweijährigen Diskussionsprozesses, der u.a. auf der vom RVR erarbeiteten Analyse der Raum- und Siedlungsstruktur aufbaut und der mit der Diskussion zu den zentralen Herausforderungen im Rahmen des Regionalforums Herausforderungen im November 2011 im LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg Oberhausen eine erste inhaltliche Ausrichtung auf thematische Schwerpunkte bekam. Mit den bisher vorliegenden Fachbeiträgen zum Regionalplan Ruhr und der Diskussion in den elf Fachdialogen, konnten weitere Vertiefungen und Zielrichtungen gemeinsam mit den Akteuren in der Region erarbeitet werden

Unterschiedlich begabte Teilräume werden berücksichtigt

Der Entwurf betrachtet die Region als Ganzes mit ihren unterschiedlichen Teilräumen. Eine Konkretisierung und Ausgestaltung für die unterschiedlich begabten Teilräume der Region muss im weiteren Prozess bei der vertieften Bearbeitung der einzelnen Themen erfolgen.

Regionalplan Ruhr 
Handlungsprogramm 

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2011 - Regionalforum Herausforderungen

Der RVR hat im November 2011 die regionalen Akteure aus den Städten, Gemeinden und Kreisen, Interessensvertreter/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt sowie der Politik zu einem ersten Regionalforum eingeladen, um sich über aktuelle Fragen für die Weiterentwicklung der Metropole Ruhr auszutauschen. Gemeinsam diskutierten die Fachleute die zentralen Fragen zur zukünftigen Entwicklung des Ruhrgebietes.

Sechs zentrale Fachworkshops

Die gemeinsamen Herausforderungen, die das Ruhrgebiet zusammmenführen und zukunftsfähig machen, prägten die Veranstaltung. Die Themen in den sechs zentralen Fachworkshops waren: Wirtschaft, Natürliche Ressourcen, Freiraumentwicklung, Siedlungsentwicklung, Verkehr und Mobilität sowie Energieversorgung. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Berücksichtigung zentraler demographischer, wirtschaftlicher und klimatischer sowie die Betrachtung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse aus dem Regionalforum Herausforderungen werden in unterschiedlichen Formaten vertiefende bearbeitet. Sie bilden die Grundlage eines Ideenwettbewerbs zur Zukunft der Metropole Ruhr. Zentrale Fragestellungen und Themen aus dem Regionalforum werden u.a. in den Fachdialogen vertiefend diskutiert. Ab 2012 sollen in den beiden Regionalforen 'Zukunft' und 'Wege' gemeinsame Ziele, Strategien und Leitbilder diskutiert und der Regionale Diskurs fortgesetzt werden.

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Handlungsprogramm 

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Dokumentation Regionalforum 2011 (3 MB) Dokumentation Regionalforum Herausforderungen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) am 24. November 2011.

Über den regionalen Diskurs

Das Ruhrgebiet ist wieder eine planerische Einheit

Mit der Übernahme der Regionalplanung für das Verbandsgebiet hat der Regionalverband Ruhr (RVR) erstmals seit 1966 wieder die Chance einen einheitlichen Regionalplan für die Metropole Ruhr aufzustellen. Für den RVR ist dies Anlass, einen Raum nach mehr als 45 Jahren wieder als planerische Einheit in den Blick zu nehmen und unter neuer Zusammensetzung der Akteure und mit neuen räumlichen Zuschnitten einen integrierenden Rahmen für die räumliche Entwicklung zu schaffen. Dieses bietet Chancen und positive Effekte für die Region und geschieht vor äußerst komplexen Rahmenbedingungen.

Neue Herausforderungen

Die Determinanten und Zielrichtungen der Siedlungsentwicklung verändern sich durch zahlreiche Faktoren wie dem demographischen Wandel.

Auch der Klimawandel stellt die Region vor neue Herausforderungen, der wirtschaftliche Strukturwandel schreitet stetig voran, bringt neue Raumansprüche und Nutzungsmuster hervor. Nicht zuletzt üben gesellschaftliche Prozesse zunehmenden Einfluss auf die Planung und die Umsetzung der räumlichen Entwicklung aus.

Wandel gemeinsam gestalten

Ein Prozess, der Antworten auf die komplexen Herausforderungen einer Region im Wandel gibt, gelingt mit dem Sachverstand der Akteure in den Kommunen, den Fachinstitutionen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Daher lädt der RVR alle relevanten Akteure ein, den Weg in die Zukunft der Metropole Ruhr gemeinsam zu beschreiten und den Erarbeitungsprozess zum Regionalplan Ruhr aktiv zu gestalten. 

Regionalplan Ruhr 

drei Kontaktboxen

Dorothee im Spring-Ojih

Referat Regionalentwicklung
Team Masterplanung

spring@rvr.ruhr
+49 201 2069-536

Jana Nickelsen

Referat Regionalentwicklung
Team Masterplanung

nickelsen@rvr.ruhr
+49 201 2069-433