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Gelsenkirchen

Stadt voller Energie

Gelsenkirchen hat gezeigt, was geht: Schon Mitte der 90er stand hier die weltgrößte innerstädtische Solaranlage und lieferte: Strom. Energie, die hier im neuen Wissenschaftspark, 300 Meter lang mit thermisch günstiger Glasfassade, auf einem ehemaligen Hüttengelände für Büros benötigt wurde. Vor allem aber liefert es jene Art von Energie, die Gelsenkirchen beim Wandel zum modernen Zukunftsstandort seither beflügelt.

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Abendlicher Blick auf das Musiktheater im Revier.
Das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR). © MiR/Malinowski

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Die Erzbahntrasse - Rad- und Wanderweg über ehemalige Bahntrasse von Bochum über Herne nach Gelsenkirchen.
"Grimberger Sichel" ist Teil der Erzbahntrasse, Rad- und Wanderweg von Bochum nach Gelsenkirchen. © RVR/Wiciok

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Weit mehr als nur Schalke

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Ückendorf, der Stadtteil im Süden, ist mittlerweile bundesweit bekannt als realer Ort für Virtuelle Realität und städtebauliche Experimente. Das „Places-Festival“ übernimmt hier jährlich das Kreativquartier, verwandelt Tiefgaragen in virtuelle Flugplätze und Hinterhöfe in Inkubatoren. In Sachen Digitalisierung geht Gelsenkirchen voran ‒ als eine der landesweiten Modellregionen beim Ausbau von Bürgerbeteiligung online.

Aber auch ganz reale Reisen lassen sich in Gelsenkirchen unternehmen. Die ZOOM Erlebniswelt, der traditionsreiche Gelsenkirchener Zoo, wurde aufwändig umgestaltet in artgerechte Erlebnisräume. Alaska, Sumatra und Kalahari liegen hier dicht beieinander.

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Kunstvolle Ausflüge lassen sich im ‒ nicht nur architektonisch ‒ herausragenden Musiktheater im Revier (MiR) erleben. Das Kunstmuseum der Stadt präsentiert eine in Deutschland einzigartige Sammlung Kinetischer Kunst. Das Kulturgebiet Consol ergänzt den Angebotsplan insbesondere mit ambitionierten Angeboten für Kinder und Jugendliche.

Die größten Feste aber aber werden unter der weißen Kuppel im Zentrum der Stadt gefeiert, in der Arena des Schalke 04. Und wenn dort nicht der Traditionsclub der „Knappen“ die blau-weißen Herzen der Stadt schneller schlagen lässt, sind es die Beats der zahlreichen Konzerte, für die sich der Nachfolger der legendären Glückauf-Kampfbahn bestens eignet.

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Drohnenflug über die Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen.
Drohnenflug über die Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen. © RVR/Wiciok

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Herkules-Statue im Nordsternpark Gelsenkirchen
Herkules-Statue im Nordsternpark Gelsenkirchen. © RVR/Schumacher

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Der RVR in Gelsenkirchen

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Als Zeche Nordstern in Gelsenkirchen in Betrieb ging, war es das nördlichste unter den vielen Bergwerken im Ruhrgebiet. Als Nordstern schloss, gab es keines, das weiter südlich lag. Heute blickt ein 18 Meter großer Herkules, gestaltet von Markus Lüpertz, vom Förderturm herab auf eine Stadt, die mit Kreativität schon viel Wandel gemeistert hat und sich neu erfindet. Das Nordstern-Gelände, Ankerpunkt im RVR-Projekt Route Industriekultur, war bereits 1997 Schauplatz der Bundesgartenschau. 2027 wird es unter Führung des des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zum Zukunftslabor für Energie, Mobilität und Rückgewinnung von Landschaft.

Zurück gewonnen wurde bereits das Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe. Ein Skulpturenwald lädt an ihrer Stelle zu kunstvollen Spaziergängen ein, und die sich anschließende, vom RVR gestaltete Halde Rheinelbe mit ihrer krönenden „Himmelstreppe“ bietet Ausblicke über Gelsenkirchen und die angrenzenden Städte Essen und Bochum.

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Die Kray-Wanner-Radtrasse verbindet die Halde mit dem Mechtenberg, einer rund 80 Meter hohen natürliche Erhebung. Der dazwischen liegende Landschaftspark bietet sich hier landschaftliche Idylle samt Obstwiesen, Alleen, Ackerflächen und Bauernhof ‒ allesamt geplant und mitgestaltet vom RVR.

Den 30 Hektar großen Revierpark Nienhausen, gelegen an der Stadtgrenze Essen/Gelsenkirchen, hat der RVR und unter dem Dach der neuen Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr gemeinsam mit den Städten umgestaltet zu einem Gesundheitspark. Die ganzjährig geöffnete Anlage bietet Sauna, Sole- und Freibad auch einen Wasserspielplatz, eine Minigolfanlage und reichlich Platz zum Toben.

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GUT ZU WISSEN

Etwas Größeres hat Yves Klein nie erschaffen als hier in der rund 260 000 Einwohner zählenden Ruhrgebietsstadt: Bis zu zwanzig Meter breit und sieben Meter hoch hängen seine monochromen Farbtafeln im Foyer des „Musiktheaters im Revier“ (MiR). Die ohnehin schon spektakuläre, lichtdurchflutete Architektur erhielt auf diese Weise eine künstlerische Ergänzung von internationaler Strahlkraft. Und das lässt sich wörtlich nehmen: Das berühmte Blau von Kleins Bildern hat auch nach Jahrzehnten nichts von seiner Wirkung eingebüßt ‒ auch wenn es sich um eine besondere Farbnuance handelt: „Gelsenkirchener Blau“.

WWW.GELSENKIRCHEN.DE

Regionalverband Ruhr

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