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Herne

Mittelpunkt des Ruhrgebiets

Cranger Kirmes ist nur einmal im Jahr, und das Anfang August. Vier Millionen Besucher, fünf Kilometer Zuckerwatte, Schießbuden und das Neueste vom Neuen, was es an Karussells und Achterbahnen gerade gibt. Elf Tage lang verwandelt sich der Herner Ortsteil dann unverkennbar in das, was der Rest des Jahres über tatsächlich ganz in der Nähe zu finden ist: der Mittelpunkt der Metropole Ruhr.

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Cranger Kirmes am Abend. Foto: Stadtmarketing Herne
Höhepunkt in Herne - die Cranger Kirmes. © Stadtmarketing Herne

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Der Revierpark Gysenberg in Herne setzt auf "Natur und Tivoli".
Im Revierpark Gysenberg in Herne. © RVR/Dreyße

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Innovation und Geschichte vereint

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Aber die kleine Großstadt im Zentrum kann nicht nur herausragend feiern. Auch Netzwerken gehört zur Kernkompetenz. RuhrValley, ein Verbund von Hochschulen und Unternehmen, agiert von Herne aus. Hier werden Visionen entwickelt und Zukunftstechnologien in den Bereichen Erneuerbare Energien, Elektromobilität und Digitalisierung auf die Schiene gebracht. Ein eigenes Hochschulinstitut soll folgen. Der geeignete Ort liegt auf der Hand: die Fortbildungsakademie Mont-Cenis.

Der zukunftsweisende Neubau auf einer ehemaligen Zechenbrache sieht nicht nur zeitlos aus, sondern reduziert mit seiner Glashülle den Energiebedarf auf die Hälfte. Die ins Dach integrierte Solaranlage erzeugt mehr Strom als selbst verbraucht werden kann. Zahlreiche Angebote für Bürgerinnen und Bürger wurden integriert.

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Keinen Neubau, sondern die vom Jugendstil inspirierten Flottmannhallen sorgen für künstlerische Akzente in der Stadt. Wo früher moderne Bohrhämmer für den Einsatz unter Tage produziert wurden, finden heute Konzerte und Ausstellungen statt. Das theaterKohlenpott mit seinem auf Kinder und Jugendliche ausgerichteten Programm hat hier seinen Sitz. Das volkstümlich orientierte Gegenstück dazu finden sich im Ortsteil Wanne. Der „Mondpalast“ pflegt die Kunst der Komödie und schaut den hier ansässigen „Ruhris“ liebevoll aufs Maul. 

In die Historie der Emscherregion taucht die Ausstellung im Schloss Strünkede ein, dessen Geschichte selber bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht. Noch weiter zurück geht es im LWL-Museum für Archäologie. Es wurde nach dem Vorbild einer archäologischen Ausgrabungsstätte gestaltet und holt regelmäßig spektakuläre Sonderaustellungen in die Stadt.

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Kulturzentrum Unser Fritz. Foto: RIK/Reinhold Budde
Künstlerzeche Unser Fritz in Herne. © RIK/Reinhold Budde
Freibad im LAGO - der Therme im Revierpark Gysenberg in Herne.
Freibad im LAGO - der Therme im Revierpark Gysenberg in Herne. © David van Dueren

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Der RVR in Herne

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Rolandstraße, Ortsteil Röhlinghausen: Hier liegt der Mittelpunkt der Metropole Ruhr. Geografen des Regionalverbandes haben das auf den Meter genau vermessen und markiert. Wer den Standort besuchen möchte, erreicht ihn hervorragend mit dem Rad über die Erzbahntrasse, einem Radweg vom Regionalverband Ruhr (RVR) gebaut, der in direkter Nachbarschaft an der Herner Stadtgrenze entlang führt und den Ort mit dem weiten Radrevier.ruhr verbindet.

Es lohnt sich ein kurzer Umweg vorbei an der Halde Pluto mit Blick auf den Doppelbockförderturm, der wie ein Bruder des berühmten Gerüsts auf Zeche Zollverein wirkt. Tatsächlich stammen beide von den gleichen Architekten Kremmer und Schupp. Die Halde mit ihrem Aussichtspunkt wurde vor nicht allzu langer Zeit vom RVR gestaltet und der Öffentlichkeit übergeben.

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Das RVR-Projekt Route Industriekultur, zu der Förderturm und Halde gehören, führt in Herne zu Standorten wie die Künstlerzeche Unser Fritz, wo schon früh mit der künstlerischen Neubesiedlung alter Bergbaurelikte begonnen wurde, und in die bildschöne Gartenstadtsiedlung Teutoburgia. 

Fester Bestandteil des Herner Freizeit-Angebots ist der Revierpark Gysenberg, der älteste seiner Art. Neben großen Spielflächen und Streichelzoo findet sich hier LAGO, eine Therme mit Sauna, Sole und zahlreichen Physio-Angeboten – gemeinsam getragen von Stadt Herne und RVR.

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GUT ZU WISSEN

Links und rechts der Emscher sollen sie ihre Heimat gehabt haben. Sie grasten im Mittelalter überall zwischen Bottrop und Waltrop in den feuchten Bruchwäldern des damals noch wild schlängernden Flusses. Heute finden sich die „Emscherbrücher“, die angestammte Pferrderasse der Region, nur noch in der Erinnerung ‒ und im Stadtwappen von Herne. Nach dem Zusammenschluss zur rund 160 000 Einwohner fassenden Stadt wurden auch die ursprünglichen Embleme zusammengefasst: Schlägel und Eisen für die Herner Bergbau-Tradition und die Wildpferde aus dem alten Wappen Wanne-Eickels.

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Regionalverband Ruhr

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