StudienTouren
OstTour
Die Alternative zur WestTour: Von Essen geht es ebenfalls zunächst nach Bottrop, dann aber nach Osten, wo Standorte in Gelsenkirchen und Dortmund den Strukturwandel erlebbar machen.
Tetraeder, Bottrop
Zunächst eine notwendige Begleiterscheinung des untertägigen Steinkohlenbergbaus und tabu für die Bevölkerung sind Bergehalden heute grüne Inseln im Ballungsraum und beliebte Naherholungs- und Aussichtspunkte; besonders wenn eine unverwechselbare Landmarke wie der Tetraeder sie ziert. Und noch besser: Die kühne Tetraeder-Konstruktion kann über Treppen und Plattformen bis fast zur Spitze begangen werden. Eine Herausforderung nicht nur für die Schüler.
Nordsternpark, Gelsenkirchen
Im strukturellen Wandel profitiert das Ruhrgebiet von verschiedenen Programmen und Fördermaßnahmen des Landes NRW, des Bundes und der Europäischen Union. So können Industriebrachen mit neuem Leben gefüllt und Barrieren zwischen Stadtvierteln aufgebrochen werden. So auch hier: Durch eine Bundesgartenschau entstand der Nordsternpark, gefolgt von Wohn- und Gewerbenutzung. Das Parkgelände wird von der Emscher durchschnitten, die hier noch ihr altes Bild vom offenen Abwasserkanal zeigt.
Zukunftsstandort Phoenix, Dortmund
Die Umstrukturierung hat den Standort nach 160 Jahren Stahlindustrie fit gemacht für die Zukunft. Altes verschwand, Barrieren wurden aufgebrochen für neue Chancen und Projekte: Auf „Phoenix West“, dem ehemaligen Hochofenwerk, entstand ein Technologie- und Dienstleistungspark mit Schwerpunkt Informationstechnologie sowie Mikro- und Nanotechnologie; auf „Phoenix Ost“, dem vollständig abgeräumten Stahlwerksareal, entstand ein attraktives Stadtquartier für Arbeit, Wohnen, Freizeit rund um den „Phoenix See“.
Christiane Becker-Romba
Referat Kultur, Sport und Industriekultur
Team Industriekultur
becker-romba@rvr.ruhr
+49 201 2069297