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Bergbauflächenvereinbarung - Sachstandsberichte

Die Entwicklung der Flächen

Sachstandsberichte zur Umsetzung der Bergbauflächenvereinbarung

Berichte

Die Umsetzung der Bergbauflächenvereinbarung wird von allen Partnern prioritär vorangetrieben. Auf den Flächen werden Ansiedlungen ermöglicht, entstehen neue Arbeitsplätze oder Wohnungen.
Jedes Jahr werden im vom RVR erarbeiteten Sachstandsbericht diese Fortschritte für alle zwanzig Standorte dokumentiert sowie absehbare neue Impulse aufgezeigt. Zum 10-jährigen Jubiläum der Unterzeichnung wurde der Fortschritt auf allen Standorten in einer Bilanz zusammengefasst.

 

 

Macher und Macherinnen

Teilnehmende des Lenkungskreises Bergbauflächenvereinbarung 2019 Foto: RVRin Kamp-Lintfort
Teilnehmende des Lenkungskreises Bergbauflächenvereinbarung 2019 in Kamp-Lintfort. Foto: RVR

Lenkungskreis

Auf dem bis 2022 jährlich stattfindenden Lenkungskreis mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, der Kreise, der Bergbauunternehmen, des Landes NRW und des RVR wurden die Sachstandsberichte vorgestellt, die individuellen Entwicklungen bewertet und hinterfragt, der Umgang mit Herausforderungen beraten und neue Verabredungen getroffen. Dabei besuchte der Lenkungskreis wechselnde Tagungsorte - immer auf einer der Projektflächen aus der Bergbauflächenvereinbarung.

Bilanz 2024 - Zusammenfassung

10 Jahre nach Unterzeichnung haben sich erhebliche Entwicklungen vollzogen:

Auf 7 ehemaligen Bergwerksflächen mit zusammen 336 ha ist die Neunutzung weitgehend abgeschlossen; auf weiteren 7 Standorten mit insgesamt 393 ha laufen umfangreiche Baumaßnahmen; auf 5 Flächen mit zusammen 110 ha gibt es Planverfahren und vorbereitende Untersuchungen.

Insgesamt sind rund 52% der Flächen für wirtschaftliche Nutzungen für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen vorgesehen. Bislang wurden rund 4.300 Arbeitsplätze angesiedelt; eine weitere Großansiedlung mit rund 1.000 Arbeitsplätzen ist bereits angekündigt. In den nächsten Jahren werden Schritt für Schritt zusätzliche Flächen an den Markt kommen, die Zahl der angesiedelten Arbeitsplätze wird sich dann voraussichtlich nochmals um einen mittleren vierstelligen Wert erhöhen.

Auf rund 28% der Flächen werden neue Grünräume geschaffen oder bestehende aufgewertet. Rund 10% der Flächen werden für den Wohnungsneubau genutzt. Aktuell sind rund 730 Wohnungen fertiggestellt; insgesamt sollen bis zu 3.500 Wohnungen entstehen – das entspricht neuem Wohnraum für über 7.000 Menschen. Die übrigen 10% der Flächen werden für infrastrukturelle Zwecke benötigt.

Für die Aufbereitung von Flächen, die Schaffung von technischen und grünen Infrastrukturen sowie die Neunutzung von Bestandsgebäuden hat das Land bislang Fördermittel in Höhe von rund 137 Mio. € bewilligt.

In den nächsten Jahren stehen weitere Entwicklungsmaßnahmen an, die größtenteils auf die Schaffung großflächiger Industrie- und Gewerbeareale ausgelegt sind.

Wenn es gelingt, dafür im Jahr 2024 die entscheidenden Weichen für eine Förderung zu stellen, wird die Entwicklung der Standorte in fünf Jahren weitgehend abgeschlossen sein – womit dann der Zweck der Vereinbarung im Wesentlichen erfüllt ist.                  

Grundsätzlich ist 10 Jahre nach Unterzeichnung festzuhalten, dass die unter den spezifischen Gegebenheiten der Stilllegung des Steinkohlenbergbaus verabredeten Prinzipien der Vereinbarung – langfristig angelegte Zusammenarbeit, gemeinsam formulierte Entwicklungsziele und Selbstverpflichtung in den jeweiligen Verantwortungsbereichen – übertragbar sind auf vergleichbare Herausforderungen bei anderen Gruppen von Brachflächen in NRW oder in anderen europäischen Regionen, die sich ebenfalls mit den Folgen des Strukturwandels auseinandersetzen.  

2024 Bilanz BBFV

Download Bilanz BBFV 2024 (PDF, 11 MB)
Download Bilanz BBFV 2024 (PDF, 11 MB)

Downloads

2024 Bilanz

Bilanz BBFV 2024
Bilanz BBFV 2024

2022

Sachstandsbericht BBFV 2022
Sachstandsbericht BBFV 2022

2021

Sachstandsbericht 2021
Sachstandsbericht 2021

2020

Sachstandsbericht 2020
Sachstandsbericht 2020

2019

Sachstandsbericht 2019
Sachstandsbericht 2019

2018

Sachstandsbericht 2018
Sachstandsbericht 2018

2017

Sachstandsbericht 2017
Sachstandsbericht 2017

2016

Sachstandsbericht 2016
Sachstandsbericht 2016

Bereich Kontakt

Andrea Höber

Referatsleitung
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+49 201 2069-6362