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H2 Klimaschutznetzwerk

eine Gemeinschaftsinitiative von RVR und den 53 Kommunen im Ruhrgebiet

Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahre 2045 zu erreichen, ist es notwendig, dass alle Bereiche und Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.

Dafür hat sich der RVR mit den Verbandskommunen zu einem Klimaschutznetzwerk zusammen geschlossen, das den Fokus auf grünen Wasserstoff legt. 

Gruppe von ca. 50 Personen. Personen halten drei Schilder mit Logo des Ministeriums, RVR und Hydrogen Metropole Ruhr hoch
Bei der Auftaktveranstaltung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) haben am 8.11.2022 die Kommunen der Metropole Ruhr eine Erklärung zur Bildung des gemeinsamen H2-Klimaschutznetzwerks unterschrieben. © Pohle/RVR

Gut zu wissen

Die Netzwerkphase für ein Klimaschutznetzwerk mit Fokus auf grünem Wasserstoff im Regionalverband Ruhr (67K20544) wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit bis zu 1,67 Millionen Euro.

Online-Webinar am 20. Juni 2023

Die Präsentationen zum Download:

1. Netzwerktreffen am 28. März 2023

Das erste Netzwerktreffen am 29. März 2023. © RVR
v.l.n.r.: Dr. Norbert Weritz (RVR), Kai Tenzer (Nowega GmbH), Norbert Demming (OGE GmbH), Ansgar Taubitz (Thyssengas GmbH), Sebastian Schulte-Bockholt (EVNG GmbH), Markus Gerber (RVR) © RVR

Der Infrastrukturausbau für den Transport von grünem Wasserstoff in die Metropole Ruhr beginnt – davon konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter der 53 Kommunen im RVR-Gebiet bei der 1. Netzwerkveranstaltung des H2-Klimaschutznetzwerkes am 28. März beim RVR überzeugen.

Neben Projektvorstellungen wie GetH2 stand der konkrete Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur im Fokus des Treffens. Auch die genehmigungsrechtliche Seite und die Versorgung der Endkunden wurden beleuchtet.  

Am Rande der Netzwerkveranstaltung wurde der Netzwerkvertrag von den anwesenden Kommunalvertreterinnen und -vertretern unterzeichnet, womit eine Grundlage für den weiteren Dialog zur Implementierung von Wasserstoff in der Metropole Ruhr geschaffen wurde.
 

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Koordination

Für die Koordination des Netzwerkes wurde ein Förderantrag im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gestellt. Den Eigenmittelanteil wird der Regionalverband Ruhr (RVR) beisteuern.

Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement.

Ziel des Netzwerks

Das Netzwerk soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Außerdem wird ein IT-Tool für alle Netzwerkpartner eingerichtet, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.

Förderrichtlinien und Nationale Klimaschutzinitative

Die Netzwerkphase für ein Klimaschutznetzwerk mit Fokus auf grünem Wasserstoff im Regionalverband Ruhr trägt das Förderkennzeichen 67K20544. Der Bewilligungszeitraum für die Förderung läuft von September 2022 bis August 2025.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Infos:
www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

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Dr. Norbert Weritz

Referat Klima und Umweltschutz

weritz@rvr.ruhr
+49 201 2069-437