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Planer:in_netzwerk

Gedankenaustausch zu regionalen Planungen

Der Netzwerktreff "planer:in_netzwerk" der Planerinnen und Planer in der Metropole Ruhr ist ein Diskussionsforum für die Kommunen und den Regionalverband Ruhr (RVR).

Es dient dem fachlichen Gedankenaustausch in der Region.

Das Netzwerk trifft sich zwei bis drei Mal im Jahr.

Regionalverband Ruhr - RVR - Regionalforum Wege
© RVR/Ziegler

Gut zu wissen

Um die Zukunft gestalten zu können, müssen alle planerischen Handlungsoptionen offen gehalten werden. Dies beansprucht zwangsläufig Raum und bindet Ressourcen.

In der Begegnung und dem Austausch zwischen der kommunalen und der regionalen Herangehensweise von Planung liegt das Wesen von planer:in-netzwerk.

graue Schachtel

planer:in_netzwerk | Windenergiemetropole Ruhr

Windkraft benötigt Flächen! In der Metropole Ruhr sollen auf der Grundlage des neuen Windenergieflächenbedarfsgesetzes (WindBG) insgesamt 2.036 Hektar Fläche im Regionalplan Ruhr als Vorranggebiete für die Windenergienutzung identifiziert und planerisch gesichert werden. Welche Herausforderungen und Lösungsansätze dabei bestehen und wie die verantwortlichen Planerinnen und Planern diese Aufgabe meistern, war Thema des letzten planer:in_netzwerks am Freitag, 20. September 2024 beim RVR in Essen.

Als Impulsrednerin machte Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin, die Bedeutung des Ausbaus Erneuerbarer Energien als zentrales Element der Transformation des Ruhrgebiets deutlich. Herbert Muders (Trianel) und Andreas Steidle (Evonik) gaben einen Einblick in aktuelle Projektentwicklungen ihrer Unternehmen als Beitrag zur Energiewende. Ulrike Wielatt berichtete zum Stand des Windenergieausbaus in der KielRegion.

planer:in_netzwerk 2024

Region der kurzen Wege – Die Metropole Ruhr wird 15-Minuten-Stadt

Alles, was ein Mensch grundlegend braucht, ist in 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Mit dieser Idee nahräumlicher Angebote der Daseinsvorsorge befasste sich das planer:in_netzwerk am 23. Februar 2024.

Die wissenschaftliche Einordnung des Konzepts 15-Minuten-Stadt durch Prof. Dr. Siedentop, Professor für Stadtentwicklung an der Technischen Universität Dortmund, verdeutlichte die Rückbesinnung auf Nähe, Mischung und Dichte in Städtebau und Infrastrukturplanung und dessen Bedeutung für Transformationsprozesse. Sein Fazit: neben einem verbesserten Fuß- und Radverkehr in durchmischten urbanen Quartieren schaffe eine flächendeckende Versorgung des öffentlichen Personennahverkehrs eine Umsetzungsperspektive für die 15-Minuten-Stadt auch in einem polyzentrischen Raum wie der Metropole Ruhr. Eine Bestandsaufnahme liefern dazu die aktuellen Ergebnisse des regionsweiten ruhrFIS Monitoring Daseinsvorsorge des RVR, vorgestellt von Dennis Hardt. Das ruhrFIS Monitoring Daseinsvorsorge zeigt anhand von acht grundzentralen Infrastrukturen, in welchen Quartieren der Metropole Ruhr diese Einrichtungen bereits heute innerhalb von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden können. Am Praxisbeispiel der Velorouten in Dortmund und der Arbeit des städtischen Verkehrswendebüros, befasst mit Infrastrukturprojekten von der ersten Planung bis zum Bau, zeigte Andreas Meißner, Bereichsleiter Mobilitätsplanung, wie Erreichbarkeit durch Radmobilität vor Ort in die Umsetzung kommt.

Gemeinsam diskutiert und bewertet wurde das Vorgetragene in einer abschließenden Podiumsrunde, erweitert um die Gäste Dr. Björn Schwarze von Spiekermann & Wegener Stadt- und Regionalforschung, der über aktuelle Forschungsprojekte zum Thema berichtet, sowie Thomas Pott, Leiter des Teams Regionale Mobilitätsentwicklung beim RVR, der auf die Bedeutung von Wegeketten in der Alltagsmobilität hinwies.

Gruppenfoto mit allen Hauptakteuren des Netzwerktreffens.
v.l.n.r.: Stefan Kuczera (Beigeordneter Bereich Planung, RVR), Andreas Meißner (Stadt Dortmund), Antje Vancraeyenest (stllv. Referatsleitung Regionalentwicklung), Dennis Hardt (Referat Regionalentwicklung, RVR), Dr. Björn Schwarze (Spiekermann&Wegener), Prof. Dr. Stefan Siedentop (TU Dortmund), Jana Nickelsen (Teamleitung Masterplanung, RVR) © RVR

Vorträge

planer:in_netzwerk 2023

planer:in_netzwerk 2023 | 07. Juni 2023

Bauland mobilisieren - im Spannungsfeld zwischen boden- und baupolitischen Zielen

Mit aktiver Bodenpolitik zur bedarfsgerechten Wohnraumversorgung in der Metropole Ruhr: Rund 50 Planerinnen und Planer diskutierten gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen des RVR-planer:in_netzwerk am 7. Juni 2023 in Essen Herausforderungen und Möglichkeiten für eine bedarfsgerechte Wohnraummobilisierung.

In seiner Begrüßung skizzierte Stefan Kuczera (Beigeordneter Planung, RVR) den Spannungsbogen zwischen boden- und baupolitischen Zielen. Prof. Dr.-Ing Theo Kötter zeigte im Anschluss auf, wie Kommunen mit aktiver Bodenpolitik unter den aktuellen Rahmenbedingungen ihre Handlungsfähigkeit erhalten können. Alexander Rychter gab einen Überblick über die multiplen Herausforderungen, mit denen sich die Wohnungswirtschaft bei der Realisierung von Wohnraum derzeit konfrontiert sieht. Michael Isselmann erläuterte die Instrumente, die den Kommunen durch das Baulandmobilisierungsgesetz neu an die Hand gegeben wurden. Im Anschluss diskutierten die Referenten gemeinsam mit Petra Soika-Bracht (Abteilungsleiterin Kreisentwicklung, Planung und Mobilität beim Ennepe-Ruhr-Kreis) und Christina Kleinheins (Planungsamtsleiterin der Stadt Bottrop) sowie dem Plenum über die Möglichkeiten zur Wohnraummobilisierung in der Metropole Ruhr.

v.l.n.r: Alexander Rychter, Prof. Dr.-Ing Theo Kötter, Christina Kleinheins, Petra Soika-Bracht, Michael Isselmann, Stefan Kuczera. © RVR/Hardt

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planer:in_netzwerk 2022

planer:in_netzwerk 2022 | 21. Oktober 2022

Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz und Umweltverträglichkeit durch eine lebenszyklusorientierte Stadtplanung – wie gelingt die Baustoffwende? Diese Frage diskutierten rund 40 Planerinnen und Planer im Rahmen des planer:in_netzwerks am 21.10.2022 in Essen.

Als Referent:innen geladen waren Prof. Dr. Messari-Becker vom Lehrgebiet Gebäudetechnologie und Bauphysik der Universität Siegen, Dr. Hendrik Schulte-Wrede vom Verband der Bau- und Rohstoffindustrie sowie Arno Minas, Beigeordneter für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Klimaschutz der Stadt Wuppertal.

Weitere Informationen können dem Programm und den zur Verfügung stehenden Beitragsfolien entnommen werden.

planer:in_netzwerk 2022 | 9. Juni 2022

Das planer:in_netzwerk fand am 9. Juni 2022 im Chorforum in Essen zum nunmehr vierzigsten Mal statt. Unter dem Motto„Mittelstand und Handwerk Raum geben“ widmete sich die Veranstaltungsreihe dieses Mal den Herausforderungen der Sicherung von Betriebsstandorten in der Stadt aus Sicht der Planungspraxis.

Das regionale Netzwerktreffen fand in Kooperation mit den Handwerkskammern Münster, Düsseldorf und Dortmund statt. Rund 60 Gäste nahmen teil.

Neben generellen Standortstrukturen von Handwerksbetrieben, gegenwärtigen Trends sowie Entwicklungsperspektiven für das Handwerk ging es um die Bedeutung des Handwerks für die Transformation der Metropole Ruhr, verknüpft mit der Aufforderung diese in der Stadt- und Regionalentwicklung stärker zu berücksichtigen. Anhand dreier Fallbeispiele aus der Freien und Hansestadt Hamburg konnte praxisnah demonstriert werden, wie Handwerksbetriebe in stark verdichteten Wohnquartieren integriert werden können.

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Planer:in_netzwerk 2021

Planer:in_netzwerk 2021

Das letzte planer:in-netzwerk fand am 23. September 2021 zum Thema Freizeitmobilität in der Metropole Ruhr statt.

Bereits seit Sommer 2020 wird das Thema im Kontext des Regionalen Freizeitmobilitätskonzeptes für die Metropole Ruhr bearbeitet und zusammen mit der Region und ihren Akteur*innen betrachtet.

Zu allen Vorträgen erfolgten eine angeregte Diskussion und ein lebhafter Austausch

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  • Präsentation 1, 2021. (5 MB) Bente Grimm (NIT) - Nachhaltige Mobilität in touristischen Regionen –Erkenntnisse aus Schleswig-Holstein.

  • Präsentation 2, 2021. (3 MB) Thomas Ressel (NWL, Abteilungsleiter Planung) - Erfahrungen im Umgang mit Freizeitmobilität: Veranstaltungs- bzw. Eventsonderverkehre.

  • Präsention 3, 2021. (2 MB) Christoph Lottritz (RTG) - Freizeitmobilität und Ansätze zur Besucherlenkung in der Metropole Ruhr.

  • Programmflyer, 2021. (464 KB) Programmflyer zum planer:in_netzwerk-Treffen 2021 - digital via Zoom.

Planer:in_netzwerk 2019

NETZWERKTREFFEN 2019

1. JULI 2019 beim Regionalverband Ruhr in Essen 

"Freizeitplanung/Tourismus in der Metropole Ruhr"
Zum Netzwerktreffen kamen über 60 Interessierte zum RVR in die Kronprinzenstraße 6 um sich über die Landestourismusstrategie NRW, die Tourismusstrategie für die Metropole Ruhr und den aktuellen Stand auf dem Weg zu einem Freizeit-/Tourismuskonzept für die Metropole Ruhr zu informieren.

Außerdem stellte die Stadt Oberhausen ihr aktuell in Bearbeitung befindliches Tourismuskonzept vor und die Stadt Haltern am See berichtete von aktuellen Planungen und Entwicklungen.

Zu allen Vorträgen erfolgten eine angeregte Diskussion und ein lebhafter Austausch

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Präsentation Freizeit- und Tourismuskonzept (4 MB) "Auf dem Weg zu einem Freizeit- und Tourismuskonzept Metropole Ruhr" - Präsentation anlässlich des Treffens des Planer:in_netzwerks Metropole Ruhr am 1. Juli 2019.

Planer:in_netzwerk 2018

NETZWERKTREFFEN 23. NOVEMBER 2018

Welche Trends sind auf dem Wohnungsmarkt Ruhr zu erwarten und wie können alle Akteure bereits heute den Wohnungsmarkt zukunftssicher gestalten?

In der Regionalen Nachfrageanalyse Wohnungsmarkt Ruhr 2040 wurden diese Fragen diskutiert und Handlungsempfehlungen identifiziert. Im Rahmen des Planer:in_netzwerks wurde der 4. Regionale Wohnungsmarktbericht vorgestellt.

Darüber hinaus wurde diskutiert, welche Schlussfolgerungen aus den Analysen für die Gegenwart und Zukunft des Wohnungsmarktes Ruhr zu ziehen sind.

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drei Kontaktboxen

Jana Nickelsen

Referat Regionalentwicklung
Team Masterplanung

nickelsen@rvr.ruhr
+49 201 2069-433

Dorothee im Spring-Ojih

Referat Regionalentwicklung
Team Masterplanung

spring@rvr.ruhr
+49 201 2069-536